Bocholt. Mit Spannung hatten die Beschäftigten der EWIBO in Bocholt auf die Ergebnisse einer externen Unternehmensanalyse gewartet. Auf der Betriebsversammlung im Dezember 2022 wurden diese vorgestellt. Daraus ließe sich, so heißt es in der Presseinformation, eine hervorragende Perspektive für das kommende Jahr und darüber hinaus ablesen.
Handlungsempfehlungen als Richtschnur
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle aus Köln (KGSt) hatte im Auftrag der EWIBO im Zeitraum von April bis Oktober 2022 eine Organisationsanalyse durchgeführt. Dazu waren Mitarbeitende und Geschäftsleitung in Workshops und Interviews zu Stärken, Schwächen und Entwicklungsperspektiven der Gesellschaft in insgesamt acht Handlungsfeldern befragt worden. Die KGSt Handlungsempfehlungen wurden bei der jüngsten Betriebsversammlung in der Skylounge Bocholt vorgestellt. Die Empfehlungen sollen der EWIBO für den weiteren Prozess der Neustrukturierung als Richtschnur dienen, führte EWIBO-Geschäftsführerin Azra Zürn aus.
Mitarbeitende dennoch größtes Kapital
Zürn stellte heraus, dass die EWIBO mit ihren Tätigkeitsfeldern (von der Gefährdeten- und Flüchtlingshilfe über Qualifikationsmaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt bis hin zur Immobilienverwaltung) eine „hervorragende Perspektive“ für das kommende Jahr und darüber hinaus besitze. „Unser größtes Kapital sind dennoch die Mitarbeitenden“, zu denen sie ein vertrauensvolles und zielorientiertes Verhältnis pflege.
Offene Worte der Beschäftigten
Nach der offiziellen Präsentation der KGSt-Analyse hatten die Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und Anmerkungen zu geben. Auch in dieser Runde fielen offene Worte, die von der Geschäftsleitung aufmerksam aufgenommen wurden und mit in die Neuausrichtung der städtischen Tochtergesellschaft, hin zu mehr Transparenz, einfließen sollen.
