Bocholt. Einen fantastischen Rosenmontagszug 2023 erlebten die Bocholter und die vielen Gäste aus der Region. Etwa 80.000 Zuschauer säumten die Strecke des Bocholter Karnevalumzuges. Der Bürgerausschuss zur Förderung des Bocholter Karnevals e.V. zeigt sich überaus zufrieden, von Anfang an feierten die Besucher den närrischen Lindwurm in bester Stimmung. 35 Mottowagen zogen durch die City, 45 Fußgruppen begeisterten nicht nur mit Seilchenspringen und viele, viele Bonbons fanden ihren Weg in die Taschen.
Roboter, Cowboys, Steampunks, Maikäfer – Rosenmontag gab es in Bocholt zig Kostüme zu sehen. Die Besucher, die zum Rosenmontagzug kamen, wollten Karneval und bekamen Karneval. Die Wagenbauer hatten sich trotz der gestiegenen Preise nicht davon abhalten lassen, ihre Gefährte auszuführen. Und die Crews machten einmal mehr deutlich, wie sehr der Umzug den Bocholter Karnevalisten doch gefehlt hat.
Prinzenpaare strahlten um die Wette
Beste Laune auch bei den Prinzenpaaren. Zwar gab es hin und wieder ein wenig Nieselregen, aber einen echten Jecken kann das nicht umhauen. Im Gegenteil. Das Wetter war den Karnevalisten hold, und das Kinderprinzenpaar Niels I. (Hagedorn) und Lina I. (Feldhaar) genoss sichtlich den Kamelle-Weitwurf. Nicht minder übrigens Karnevalsprinzessin Beate IV. (Menk), die mit ihrem Prinzen Ingo I. (Görkes) nicht nur Wurfmaterial unters närrische Volk brachte, sondern mit den Besuchern auch um die Wette strahlte.
19 Einsätze der Polizei
Für die Polizei gab es rund um den Karneval 19 Einsatzanlässe (u.a. zwei Körperverletzungsdelikte, eine Sachbeschädigung und einen Diebstahl). Die Einsatzkräfte nahmen sechs Personen in Gewahrsam und erteilten acht Platzverweise. Wegen übermäßigen Alkoholgenusses und selbst zugezogenen Verletzungen, wurden in 18 Fällen Rettungskräfte angefordert.
Fazit: Bocholt kann Karneval. Und Bocholt braucht den Rosenmontagszug. Und der war 2023 wieder einmal SPITZE!
Viele Fotos vom Umzug gibt’s auf www.Facebook.com/bocholt-online
Beim FC Olympia Bocholt ging die Post ab. Diese Mädels jedenfalls zeigten sich in bester Stimmung. Foto: Gabi Frentzen
