Bocholt. Am heutigen Dienstag, 6. September 2022, hebt sich in der Familienbildungsstätte am Ostwall in Bocholt wieder der Vorhang für den Jour-Fixe. Ab 20 Uhr sind bei freiem Eintritt gleich mehrere Künstler und Bands zu erleben. Mit dabei auch das Ausnahmetalent Emma Stappenbeck.
Wer beim Jour-Fixe in der Fabi schon mal dabei war, der weiß, hier geht’s vielseitig zu. Auch diesmal präsentieren sich wieder Musiker verschiedener Genres. So ist für jeden Gschmack wieder ein Programmpunkt dabei. Und wer möchte, der darf den Abend gerne auch mit einem Gläschen Wein genießen. Wer ist u.a. dabei?
Karl Paucsnik und Timo Brandt
Karl Paucsnik steht für gute handgemachte Musik und liebt es, sein Publikum mit auf eine musikalische Reise zu nehmen. Sein Repertoire reicht von Songs der 60er hin bis hin zu den 80er Jahren. Mit seinen Interpretationen gibt er den Stücken eine ganz besondere Note von sich.
Timo Brandt aus Wesel am Niederrhein klingt vielleicht ein wenig nach bekannten Singer/Songwritern wie Passenger, Damien Rice, Ben Howard oder David Gray. Er schreibt aber keine Liebeslieder, sondern Songs über das Fernweh, die Suche nach dem Sinn, nach Gott, sich selbst und dem Leben zwischen dem Alltag. Mit den Jahren hat er seinen ganz eigenen Stil auf der akustischen Gitarre entwickelt.
„Zeig uns deine Stimme“
Auch Emma Stappenbeck dürfen die Gäste heute begrüßen. Das junge Ausnahmetalent studiert aktuell an der Folkwang-Hochschule in Essen. Mit ihrer rauchig markanten Stimme begleitet sie sich gekonnt am Klavier und zaubert den Zuschauern ein Staunen und Lächeln ins Gesicht. Aktuell konnte sie ihr Talent bei der RTL-Show „Zeig uns deine Stimme“ unter Beweise stellen.
A Village Voice
Drei Musiker namens A Village Voice kramen heute Abend einmal mehr ohne Scheu in der Kiste großer Songs der letzten hundert Jahre. Mit ihren Fundstücken schaffen sie ein Programm, das sie „From Broadway to Brazil“ nennen. Swingende Jazzstandards, leidenschaftliche Ausflüge in die Rockmusik und intime Jobim-Nummern: Die Auswahl ist dem Trio zur erklärten Herzensangelegenheit geworden. Claudia Niehaves, eine junge Stimme aus dem ländlichen Borkener Raum, atmet Spirit und Urbanität des Jazz, wechselt mühelos die Genres und bleibt dabei unverwechselbar sie selbst. Mit Peter Risthaus und Uli Ingenbold kann sie sich auf zwei Musiker an ihrer Seite verlassen, die mit allen musikalischen Wassern gewaschen sind. Zu welch bescheidenen instrumentalen Mitteln sie auch greifen: Gitarre, Querflöte und das peruanische Cajón betten den Gesang stets in gleichermaßen faszinierende wie einfühlsame Klangwelten.
Mit ihrem Trio-Namen nehmen die Drei nur scheinbar vollmundig Bezug auf das legendäre New Yorker Wochenmagazin „The Village Voice“, für das schon Henry Miller, Allen Ginsberg, Woody Allen, Roald Dahl, E.E. Cummings und Steve Martin schrieben, denn sie nehmen sich zugleich ebenso feinsinnig und augenzwinkernd zurück, indem sie bekunden, only A Village Voice zu sein: versierte Musiker aus dem ländlichen Raum.
Der Eintritt ist frei. Kommen, Platz suchen und einfach genießen.