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Dienstag, April 30, 2024
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Rathaus Bocholt: Wiedereinzug erst Ende 2025

Bocholt. 2024 war der Wiedereinzug ins Bocholter Rathaus geplant. Der verschiebt sich allerdings auf Ende 2025. Das teilte die Verwaltung im Haupt- und Finanzausschuss am 4.5.2023 mit.

Eine Wiederinbetriebnahme des Bocholter Rathauses mit angeschlossenem Kulturzentrum am Berliner Platz wird erst zum Ende des Jahres 2025 erwartet. Der Bauzeitenplan für die Sanierung war den Planungen des Architekturbüros Böhm anzupassen. Zunächst war von einem Wiedereinzug im Jahr 2024 ausgegangen worden. 

Verwaltung fordert Terminplan

Die Verwaltung erwartet vom beauftragten Planungsbüro in Kürze einen vertraglich verbindlichen Zeiten- und Terminplan für die nächsten Baufortschritte, wie Bürgermeister Thomas Kerkhoff betont.

Arbeitsplatz für 400 Mitarbeiter

Das Bocholter Rathaus mit integriertem Stadttheater und Kulturzentrum ist derzeit eine Großbaustelle. Seit Ende 2019 wird das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1970-er Jahren generalsaniert. Das Rathaus ist Arbeitsplatz von rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.

Eine zusätzliche Etage

Außerdem befindet sich dort das kulturelle Zentrum mit Stadttheater. Im Zuge der Sanierung sollen das Rathaus um eine zusätzliche Etage aufgestockt und der Ratssaal erweitert werden. Das Theater wird eine Hinterbühne erhalten.

Kosten

Inwieweit sich die Anpassung des Zeitplans auf die Kosten auswirken wird, steht derzeit nicht fest. Die Sanierung samt Aufstockung des Bocholter Rathauses wird auf rund 78 Mio. Euro beziffert.

Rohbauarbeiten laufen

Seit Beginn der Sanierung finden innen und außen Rohbauarbeiten statt. So ist das Gebäude entkernt und schadstoffsaniert worden. Die alte, marode Haustechnik wurde ausgebaut, Vorbereitungen für den Bau der künftigen Technikzentrale werden geschaffen. Dazu mussten u.a. alte Maschinenfundamente entfernt werden.

Elf Außenstützen des im Flusslauf der Bocholter Aa errichteten Gebäudes werden zurzeit saniert. Parallel dazu werden die Stützen im Gebäudeinnern statisch ertüchtigt, weil das Rathaus ein zusätzliches Geschoss erhalten wird.

Rund 680 Durchbrüche

Im Zuge der Rohbauarbeiten finden umfangreiche Arbeiten an Böden und Decken statt. So mussten rund 680 Durchbrüche, in denen einst Elektroanschlüsse verlegt waren, mit Beton geschlossen werden.

Im Bereich des Theaters werden u.a. die Umkleiden samt Sanitärbereiche erneuert. Altes Mauerwerk ist entfernt worden, erste Arbeiten am Mauerwerk für den neuen Trakt im Bereich der Künstlergarderoben sind angelaufen.