Westfälische Hochschule mit Studiengang Informatik
Wuschelige Frisuren, dickrahmige Brillen und immer irgendwie komisch drauf, so werden so genannte Nerds beschrieben. Wer sich die Studiengänge an der Westfälischen Hochschule in Bocholt mal genauer anschaut, der wird allerdings eines besseren belehrt. Denn hier finden sich keine Nerds, hier studieren angehende Alleskönner am Computer. Und die sind – entgegen jeglicher Klischees – völlig gesellschaftstauglich. Und gute Informatiker sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt.
Die Westfälische Hochschule am Standort Bocholt bietet den Studiengang „Bachelor Informatik.Softwaresysteme“. Gleich vor Ort besteht also die Möglichkeit, den qualifizierten Abschluss im Bereich Informatik zu machen, ein Garant für hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Führende mittelständische Firmen sowie bekannte Großunternehmen sind potentielle Arbeitgeber der Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs.
Gesucht: Software Entwickler
Der Sektor „Software und IT-Services“ der Informationstechnik-Branche wuchs in den letzten Jahren – allen Krisen zum Trotz – um fast 20 Prozent. IT-Experten sind gefragt: Jedes Jahr entstehen in der Branche derzeit viele Tausende neue Arbeitsplätze – besonders gesucht: Software-Entwickler.
Informatik findet sich heute in allen Lebensbereichen. Sie steckt nicht nur in PCs, Laptops oder Smartphones, sondern auch in Autos und anderen Produkten. Sie optimiert Abläufe in Kraftwerken, Solaranlagen oder in Krankenhäusern, sie steuert Maschinen und Verkehr. Und ohne Informatik gäbe es kein Internet.
Das Studienangebot verfügt noch dazu über einen großen Wahlbereich, der die drei Säulen Business, Entertainment und Mobile abdeckt. Am Ende des Studiums sind die Absolventen in der Lage, Entwicklungen in diesen Bereichen voranzutreiben und die Zukunft mit zu gestalten. Konkret gesagt erhalten diese eine Berufsbefähigung zum professionellen Entwurf und zur Erstellung von Softwaresystemen sowie die Begleitung solcher Systeme über den kompletten Lebenszyklus vom Konzept über Planung, Implementierung, Test, Auslieferung bis hin zum Update.
Flexible Fächerauswahl
Die Fächerauswahl ist bewusst flexibel gestaltet, um den jeweiligen Interessen der Studierenden optimalen Entfaltungsspielraum zu geben und um vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten zu bieten. Im Hauptstudium ist ca. ein Viertel der Lehrveranstaltungen projektbezogen, wobei in vielen Fällen – in Kooperation mit Unternehmen der Region – praxisrelevante Aufgaben bearbeitet werden, die aus dem Themenbereich des jeweiligen Moduls stammen. Praxisphase und Abschlussarbeit im letzten Semester werden nahezu ausschließlich bei Unternehmen der beruflichen Praxis durchgeführt. Ausnahme sind Arbeiten in der Hochschule, die aus konkreten Forschungs- und Entwicklungsprojekten stammen.
Um noch einmal auf den Begriff Nerd zurück zu kommen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen haben längst dazu beigetragen haben, dass der Begriff zunehmend positiv konnotiert ist. Denn die Fähigkeiten und Kompetenzen, die man mit ihnen typischerweise verbindet, werden immer wichtiger und sind zunehmend gefragt, wie Programmieren in verschiedenen Programmiersprachen, tiefgreifendes Verständnis für Computer und IT-Technologien, Fachwissen zu naturwissenschaftlichen Themengebieten sowie die Bereitschaft und der Wunsch, sich intensiv und forschend mit diesen auseinanderzusetzen. Gut ausgebildet verlassen die IT’ler der Zukunft dem Studiengang in Bocholt und können sicher sein, dass die Unternehmerwelt da draußen sie mit offenen Armen empfängt. Selbst dann, wenn vielleicht doch noch der ein oder andere eine typische Nerd-Brille trägt.