Bocholt. Therapeutisches Reiten fördert Kinder und Jugendliche mit körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklungsstörungen oder Behinderungen. Eine Spende über 3.000 Euro kommt jetzt der Arbeit mit Pferd und Kindern zugute.
Angebot beim RUFV Barlo-Bocholt
Seit rund zwanzig Jahren bietet die Pädagogin Heike Möllenbeck beim Reit- und Fahrverein Barlo-Bocholt therapeutisches Reiten an. Mit der Bischof-Ketteler-Schule und der Maria-Montessori-Schule nutzen bereits zwei Bocholter Schulen dieses Angebot. Die Kinder freuen sich immer wieder aufs Neue auf den Friesenwallach Jasper und den kleineren Haflinger Astor.
Gemeinsames Putzen und Vorbereiten
Nach dem gemeinsamen Putzen und Vorbereiten der Pferde bekommen die Kinder im Anschluss an der Longe ihre Therapieeinheit. Parallel arbeiten die anderen Kinder im Jugendraum des Reitvereins, wo sie unter Anleitung von Lehrkräften individuell in kleinen Gruppen gefördert werden.
Mehr Selbstvertrauen
Insbesondere für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Problemen und Chancen fördert der Kontakt über das lebendige Medium Pferd die eigene Wahrnehmung, die Koordination und die Körperspannung. Der Kontakt zum Pferd stärkt das Selbstvertrauen der Kinder und der Umgang mit einem großen Tier, und das Überbrücken der Angst macht selbstbewusst. Dabei entwickeln die Kinder mehr Gefühl für sich und ihren Körper, steigern die Grob- und Feinmotorik und fördern dabei ganz unbewusst die Vernetzung im Gehirn.
Geldspende kommt Kindern zugute
Die Stadtsparkasse Bocholt unterstützt das therapeutische Reiten beim Reit- und Fahrverein Barlo-Bocholt mit einer Spende in Höhe von € 3.000. Hierzu hat das Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Bocholt, Joachim Schüling, den symbolischen Spendenscheck an die Vorsitzende des Vereins, Ulrike Terodde, und der Pädagogin Heike Möllenbeck übergeben.